Picasso und UT

UNIQLO hat mit dem Nachlass von Pablo Picasso zusammengearbeitet und präsentiert eine neue T-Shirt-Kollektion. Ausgewählte Meisterwerke eines der größten Maler des 20. Jahrhunderts erreichen mithilfe von UT ein neues globales Publikum.

Pablo PicassoKünstler: Maler, Bildhauer und Grafiker geboren in Málaga. 1900, im Alter von 19 Jahren, besucht er zum ersten Mal Paris, wo er von 1904 bis in die 40er lebte. Dort macht er Bekanntschaft mit Henri Matisse und Georges Braques, die großen Einfluss auf sein kreatives Schaffen haben. In Paris durchläuft er auch seine Rosa Periode, die auf die prägende Blaue Periode folgt, und wird als Gründer der Kubismusbewegung bekannt, die die Wahrnehmung von Objekten grundlegend verändert. Historische Meisterwerke wieLes Demoiselles d’Avignon und Guernica vereinen kreativen Geist und politische Botschaften in einer Form, die typisch für Picasso ist. Seine endlose Suche nach neuen Ausdrucksformen führt ihn über die Welt der Malerei hinaus in die Bereiche der Bildhauerei, Keramik, Literatur und Musik und hinterlässt einen tiefen Eindruck in der gesamten modernen Kunst.

Ein einzigartiger Umgang mit der Realität

Niemand anderes revolutionierte die Kunstwelt des 20. Jahrhunderts so sehr wie Pablo Picasso. Die Kollektion besteht aus vier UT Designs, die Arbeiten aus der kreativen Phase zwischen den 1920ern und 40ern zeigen, und aus dem Design für PEACE FOR ALL, unser Wohltätigkeitsprojekt. Die T-Shirts dienen als moderne Leinwand und demonstrieren Picassos Fähigkeit, alltägliche Themen auf gefühlvolle Weise auszudrücken. Seine legendäre Taube wurde zum Friedenssymbol der Nachkriegszeit und erinnert an die Anmut und Beständigkeit des Pazifismus. Die Arbeit geht über die gängige Kunst hinaus und vermittelt bis heute eine starke Botschaft. Die T-Shirts fangen die Leichtigkeit seiner Skizzen und die Dynamik der Farbe perfekt ein; Elemente, die eine starke visuelle Wirkung auf den Geist haben. Wir hoffen, dass Fans von Picasso und von Mode gleichermaßen Freude an der Kollektion haben werden.

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Picasso und PEACE FOR ALL

Friedensstrauß von 1958 auf einem UT T-Shirt. Die leuchtenden Blumen sind ein Weckruf für Frieden und Liebe.

Pablo Picassos Arbeiten

Stillleben mit Gitarre

1922. Zeigt einen einfachen Holztisch und eine Gitarre, die aus einem Resonanzboden, Saiten und Stimmwirbeln besteht. Das kräftige Gelb und Rot erinnern an die Farben der spanischen Flagge.

Stillleben mit Gitarre, 1922
©Succession Picasso 2025 / Bridgeman Images

Frau mit Hut

1935. Porträt von Picassos erster Frau Olga Khokhlova, kurz vor ihrer Trennung. Olgas Ausdruck und die einzigartige Hutform bieten einen flüchtigen Einblick in den letzten Abschnitt ihrer Ehe.

Frau mit Hut, 1935
©Succession Picasso 2025 / Bridgeman Images

Porträt Marie-Thérèse Walter

1937. Porträt von Marie-Thérèse Walter, Picassos Geliebter, in einer klassischen sitzenden Pose. Das Gemälde mit einer eigenwilligen Mischung aus Farben und Formen wurde zu Picassos Lebzeiten nie veröffentlicht.

Porträt Marie-Thérèse Walter, 1937
© Succession Picasso 2025 / Bridgeman Images

Chronik

1881

Geboren in Málaga, Spanien. Sein künstlerisches Talent wird in jungen Jahren von seinem Vater, selbst Maler und Kunstlehrer, entdeckt.
1895

Familie zieht nach Barcelona. Beginn des Kunststudiums und Fertigstellung erster Arbeiten.
1901

Während eines Besuches in Paris beginnt er, überwiegend Blautöne zu verwenden. Themen wie Einsamkeit und Armut überwiegen.
1907

VeröffentlichtLes Demoiselles d’Avignon, Vorläufer des Kubismus, der die Kunstwelt auf den Kopf stellt.
1917

Entwirft Bühnenbilder und Kostüme für das Ballett Parade in Zusammenarbeit mit Ballets Russes.
1937

Das Gemälde Guernica entsteht als Protest gegen den Spanischen Bürgerkrieg. Später zieht er nach Südfrankreich.
1966

Die Ausstellung Homage to Picasso findet in Paris statt. Das Musée Picasso wird als erstes Museum, das sich dem Künstler widmet, in Antibes, Frankreich eröffnet.
1973

Stirbt mit 91 Jahren in Mougins am Stadtrand von Cannes. Begraben auf dem Gelände des Schlosses Vauvenargues.

Mir anvertraute weiße Taube von meinem Freund Matisse

Friedenstaube

1949. Eine weiße Taube als Friedenssymbol. Picasso spürte eine lebenslange Verbundenheit zu Tauben, die ihm sein Vater in der Kindheit näherbrachte. Sie ziert die Rückseite des Magazins. Die kräftigen Linien und der sanfte Ausdruck hinterlassen einen tiefen Eindruck.

Friedenstaube, 1950
© Succession Picasso 2025 / Bridgeman Images

Friedenstaube ist ein so legendäres Bild meines Vaters Pablo Picasso. Nach der großen Bewunderung für sein stark emotionales Anti-Kriegs-Gemälde Guernica, wurde Picasso damit beauftragt, ein Bild für den Weltfriedenskongress 1949 zu malen. Wie es der Zufall so will, bat Matisse, der für ein paar Tage zurück nach Paris musste, meinen Vater, auf seine zwei Tauben aufzupassen. Mein Vater war von dem Anblick der weißen Tauben, die ihn an seine Kindheit in Andalusien erinnerten, fasziniert und konnte nicht widerstehen, sie zu zeichnen.

Als der Tag kam, an dem das Plakat für den Kongress vorgestellt werden sollte, war klar, dass die Taube zum Symbol der Veranstaltung werden sollte. Die Voreröffnungsveranstaltung war am Tag meiner Geburt. Als meine Mutter einen Namen für mich aussuchte, entschied sie sich für Paloma; das schönste Geschenk, das ich je bekommen habe, denn es bedeutet auf Spanisch Taube.
Die Schlichtheit des Bildes ist, was es unter Picassos vielen Arbeiten so unvergesslich macht. Für mich wird es immer die spezielle Verbindung zwischen Vater und Tochter darstellen. Noch heute steht die Zeichnung für Altruismus, Freiheit und Frieden, etwas wonach wir alle im Leben streben sollten.

Paloma PicassoMode- & Schmuckdesignerin: Tochter des Künstlerpaares Pablo Picasso und Françoise Gilot. Geboren 1949 in Boulogne. Frühe Erfahrungen im Zeichnen führten zu einer Karriere im Modebereich. Palomas Schmuckdesigns erhielten breite Anerkennung für den mutigen Einsatz von Farben und Formen. Ihre Parfüms zeugen von einem natürlichen Talent, von den Flaschen bis zur Verpackung.

Vier Pariser Kreative und
Picassos Arbeiten

Oskar FougeirolStudent an der École des Beaux-Arts: Der Pariser Künstler Oskar Fougeirol ist der Sohn von Thomas Fougeirol und Nathalie Lété. Der frühe Einfluss seiner Eltern hilft ihm, eine einzigartige Sensibilität zu entwickeln. Zurzeit studiert er Kunst an der Ecole des Beaux Arts, die Alma Mater legendärer Personen wie Claude Monet. In seinem Atelier entwirft Oskar Installationen, die Skulpturen, Fotos und Videos miteinander kombinieren. „Natürlich sind Picassos Gemälde großartig, aber mir gefallen vor allem seine Keramikarbeiten. Die Kollektion des Picasso Museums in Antibes beinhaltet Teller, auf denen Essen abgebildet ist. Die Farben und Designs sind wunderschön.“ Hier zu sehen im UT T-Shirt mit der Friedenstaube , erinnert Oskar an Picasso in jüngeren Jahren.

Angele FougeirolKeramikkünstlerin & Model: Oskars ältere Schwester Angele hat die letzten Jahre als Assistentin für ihre Mutter gearbeitet, während sie ihre eigene Keramik entwirft. „Da unsere Eltern beide kreativ sind, haben wir Picassos Werke als Kinder in Museen in aller Welt gesehen. Und doch sah ich dieses Bild bisher nie auf einem T-Shirt. Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte, mehr über dieses einzigartige Gemälde zu lernen.“ Vor einigen Jahren hat eines von Picassos Werken Angele dazu inspiriert, ihre Haare zu schneiden. „Ich liebe die Frisur inMädchen auf Ball, also habe ich mir die Haare so machen lassen.“ Auch Angele ist ein Fan von Picassos Keramiken und hat die Haltung einer Figur aus einem Gemälde.

Nephtali Zaya BongiStudent an der École des Beaux-Arts: Nephtali arbeitet oft mit Oskar zusammen. So ernst er während des Malens auch aussehen mag, entspannt sein Gesicht sofort, als wir ihn nach Picasso fragen. „Picasso war ein Vorreiter, der nie aufhörte, nach neuen Möglichkeiten zu suchen, sich auszudrücken. Paris liebt die Kunst. Jeder hier kennt Picasso und liebt seine Arbeiten. Wir sind stolz, dass die Stadt Heimat des Musée National Picasso ist.“ Der Druck auf der Rückseite von Nephtalis T-Shirt zeigt Porträt Marie-Thérèse Walter , aus der Sammlung des Pariser Museum. „Das T-Shirt über die Hose getragen und die Jeans hochgekrempelt, um die bunten Socken zu zeigen, verleiht dem Outfit eine Streetwear-Optik.“

Noemi LenemanStudentin an der École des Beaux-Arts: Noemi ist eine junge Künstlerin, die Performance Art studiert und sich auf Videos und Objekte konzentriert. Auf die Frage nach der anhaltenden Anziehungskraft Picassos, der ihre Affinität zur Performance teilte, wie die Kostüme, Kulissen und Bühnenbilder für das Ballett Parade von 1917 zeigen, antwortet sie: „Vor kurzem war ich im Guggenheim in New York von Le Moulin de la Galette überwältigt, das Picasso 1990 bei seinem ersten Besuch in Paris malte. Die lebhafte Atmosphäre vermittelt, wie stark das Leben in Paris damals auf ihn gewirkt haben muss.“ Picasso hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck auf die Kunstwelt. Als Noemi ihre Werke vorführt, kann man die Frau mit Hut auf ihrem UT T-Shirt fast lächeln sehen.

Foto: Yoshio Kato (Produkte), Alexandre Tabaste (Models)
Styling & Text: UNIQLO
Haar & Make-up: Go Miyuki
Illustration: Yoshifumi Takeda (Paloma)
Koordinierung: Masaé Takanaka

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